Das Zentrum für Forschung und Technologie-Hellas (CERTH), gegründet im Jahr 2000, ist das einzige Forschungszentrum in Nordgriechenland und eines der größten im Land. Es wird vom Generalsekretariat für Forschung und Technologie (GSRT) der Hellenischen Republik beaufsichtigt. Mehr als 800 Angestellte arbeiten am CERTH, wovon Mehrheit Wissenschaftler sind. CERTH hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, wie z.B. den Europäischen Descartes-Preis, den European Research Council (ERC) Advanced Grant, den Microsoft International Contest Prize, den Trading Agents Competition Award und viele mehr. Das CERTH hat an mehr als 1.200 Forschungsprojekten (mit einem Gesamtbudget von mehr als 450 Mio. € und unter Beteiligung von mehr als 1.100 internationalen Partnerorganisationen) erfolgreich teilgenommen, die von der EU, führenden Industrien aus den USA, Japan und Europa sowie der griechischen Regierung über das GSRT finanziert wurden.
CERTH wird sich mit dem Institut für Bioökonomie und Agrartechnologie (iBO) beteiligen. iBO konzentriert sich auf die Wissenschaft der Agrartechnologie und der Biosystemtechnik sowie auf die Integration von multidisziplinären und interdisziplinären Spezialisierungen und Forschungseinheiten. Zu den Forschungsschwerpunkten von iBO gehören das rationelle Umweltmanagement und die Nachhaltigkeitsbewertung von Bioproduktionsprozessen sowie die Optimierung des menschlichen Einwirkens innerhalb dieser Prozesse. Der Fokus liegt auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.
Die Philosophie von iBO beruht auf einem multidisziplinären Ansatz zur Entwicklung und Förderung von Technologien im Bereich der Bioproduktionssysteme, einschließlich der Pflanzenproduktion, der Viehzucht und der Fischerei. Wirtschaftliche Entwicklung, Wohlerstand und die Milderung der Umweltauswirkungen liefern hier die Grundlage für einen technologischen Paradigmenwechsel.